Archiv Kalenderjahr 2020
„Am Ende bleibt vor allem die Dankbarkeit“
Am Montag, den 22.06.2020, wurde die langjährige und geschätzte Kollegin Ulrike Hampel in ihren wohlverdienten Ruhestand versetzt. Innerhalb der Feierlichkeiten in der Turnhalle der Biebertalschule, natürlich unter Corona-Auflagen durchgeführt, ließ Schulleiter Ulrich Dölle die wichtigsten Stationen im beruflichen Werdegang von Frau Hampel in seiner Rede Revue passieren. Der frischgebackenen Pensionärin wurden zu diesem Zweck in Form eines Quiz verschiedene Fragen gestellt oder Fotos gezeigt, die sie dann für sich und die anwesenden Gäste in den richtigen Kontext bringen sollte. Unterstützung bekam sie dabei von ihrem Mann, der ebenfalls als Lehrer im Schuldienst seine Ruhestandsfeierlichkeiten vor einiger Zeit erleben durfte. Lustiger Weise wurden zahlreichen Parallelen Von Ulrike Hampels Werdegang zu jenem von Schulleiter Dölle deutlich, vor allem was die bisherigen schulischen Stationen betrifft.
Innerhalb ihrer jahrzehntelangen Tätigkeit an der Biebertalschule prägte Frau Hampel vor allem den künstlerischen und musischen Bereich unserer Schule. Mit der Leitung des Schulchors und des Schulorchesters gestaltete sie mit den Hofbieberer Schülerinnen und Schülern bei zahlreichen Anlässen, Feierlichkeiten und Veranstaltungen die musikalische Untermalung und repräsentierte die Biebertalschule hierdurch in der ganzen Region. Die Kolleginnen und Kollegen honorierten während der Verabschiedungsfeierlichkeiten ihre Tätigkeit durch eine Sammlung von „Was machst du, wenn…“ Empfehlungen in Verbindung mit kleinen praktischen Geschenken für den Alltag einer Pensionärin. Außerdem brachten die Kolleginnen und Kollegen Frau Hampel ein musikalisches Ständchen, genauso wie der Schulleiter Ulrich Dölle mit Unterstützung von Frau Farnung. Frau Hampel wertschätzte sichtlich ergriffen vor allem die Tatsache, dass eine solche Veranstaltung in der momentanen Situation überhaupt stattfinden konnte und betonte abschließend: Alles, was am Ende nach einer solche langen Lehrertätigkeit überwiege, sei vor allen Dingen Dankbarkeit. Dankbarkeit für einen Beruf, der einen Menschen stets im Geiste jung halte, Dankbarkeit für eine tolle kollegiale Gemeinschaft, aber auch Dankbarkeit, am Ende in den wohlverdienten Ruhestand entlassen zu werden. Diese Worte berührten sicher die Kolleginnen und Kollegen sehr und werden deshalb noch lange Erinnerung bleiben.
